Eva Masel

  1. Warum engagierst du dich an der MedUni Wien?
    Um die Arbeitsbedingungen tatsächlich zu verbessern, benötigt es einer entsprechenden Gemeinschaft, die konkrete Ziele setzt und dabei auch selbst in Abläufe involviert ist. Es macht keinen Sinn, wenn Universitätspolitik auf eine Weise betrieben wird, die dem Arbeitsalltag nicht gerecht wird.
  2. Welche Themen sind dir wichtig? / Was sind wichtige Senatsthemen an deiner Abteilung?
    Die Universitätsklinik als attraktiver Arbeitsplatz. Ganz klar die Vereinbarkeit von Wissenschaft, Lehre und Forschung und ein ausgewogenes Verhältnis dieser dreier Bereiche.

  3. Warum kriegt man so wenig von der Unipolitik mit?
    Weil die Strukturen derzeit primär auf Einzelleistungen ausgelegt sind und man dadurch den Blick auf das größere Ganze verlieren kann. In die Universitätspolitik einbringen wird man sich eventuell erst nach einiger Zeit, nämlich sobald man im Betrieb angekommen und verankert ist. Vielen bleiben auf dem Weg dorthin keine Ressourcen mehr, um sich entsprechend zu engagieren.
  4. Was genau macht der Senat?
    Dem Senat gehören VertreterInnen der UniversitätsprofessorInnen, UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaftliche MitarbeiterInnen im Forschungs- und Lehrbetrieb, VertreterInnen des allgemeinen Universitätspersonals als auch StudierendenvertreterInnen an. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass Universitätspolitik breit gestaltet wird.
  5. Was sind eure/deine  wichtigsten Ziele bei der Senatswahl?
    Wissenschaft, Kommunikation, mehr Flexibilität, faire Karrieremodelle sowie Transparenz sind wesentliche Punkte. Ich mag die Art und Weise, wie die GAKU Themen aufgreift, indem sie Teamgeist, Zusammenhalt, Mentoring und konstruktive Zusammenarbeit in den Vordergrund stellt.
  6. Warum bist du bei der GAKU aktiv?
    Da die Mitglieder der GAKU ein Denken vertreten, das auf Zusammenhalt und nicht auf „Egoshooting“ ausgerichtet ist. Ein wertschätzender Umgang am Arbeitsplatz ist Voraussetzung dafür, leistungsfähig zu bleiben. Die GAKU beschönigt nichts, tritt aber zugleich für konstruktive Verbesserungen ein.