Beim gestrigen Protestkonvent der ÄrztInnen und Ärzte im MQ wurde berichtet, dass die Finanzverhandlungen zwischen Ministerium und dem MedUni-Wien-Rektorat gescheitert seien.
Für die nächste Verhandlungsrunde im Dezember sind die Aussichten auf notwendige Budgeterhöhung für die MedUni ungünstig.
Das würde für die Arbeit unserer KollegInnen und Kollegen weitere Arbeitsverdichtung oder Zurückschrauben der Leistungen für die PatientInnen bedeuten.
Die PolitikerInnen, die für die Unterfinanzierung der MedUni Wien verantwortlich sind, sind auch für die Gefährdung der Gesundheit von PatientInnen verantwortlich.
Ein vom damaligen Vorsitzenden des Betriebsrats Szekeres mitunterschriebener Brief des Senats an den Minister Töchterle vom Oktober 2011 enthält im Bezug auf fehlende finanzielle Mittel und drohende Reduktion von Journaldiensten u.a. folgende
GEFÄHRDUNGSANZEIGE
„…lehnen die Ärzte, Abteilungsleiter und Leiter von Organisationseinheiten jedwede gemäß Ärzte-, Krankenhaus-, und Universitätsgesetz bestehende Verantwortung und Haftung für die sich in weiterer Folge ergebenden Einlassungsfahrlässigkeiten und Behandlungsfehler und die daraus resultierenden rechtlichen und medizinischen Konsequenzen ab. …“ (Link: Blog)
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Die Kampagne „Rettet das AKH“ ist noch nicht zu Ende,
Herr Minister Töchterle!